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WIDI PROJEKT – EIN AUSFLUG ZUR FIRMA RECA
24. April 2024
Im Zuge eines WIDI Projektes hatte die 3B die Gelegenheit die Firma RECA in Wels kennenzulernen. WIDI steht für „Werken in der Industrie" und ist ein Programm zur Erweiterung des Werkunterrichtes, um SchülerInnen einen Einblick in Industriebetriebe zu geben. Was sie dort erlebten, wird in den folgenden Zeilen geschildert.
Ganze zwei Unterrichtstage verbrachten wir bei der Firma RECA. Nach drei Fahrten mit Straßenbahn, Zug und Bus kamen wir im Industrieviertel von Wels an. Am ersten Tag im Dezember wurde die Klasse durch viele Hallen geleitet, bis wir in einem Besprechungsraum landeten. Dort wurde das Unternehmen vorgestellt und wir durften viele Fragen an Lehrlinge stellen. Nach einer reichlichen Jause, die uns die Firma sponserte, teilten wir uns in zwei Gruppen. Die SchülerInnen freuten sich außerdem über Welcome-Packages mit Sonnenbrillen und vielen anderen nützlichen Dingen.
Im ersten Durchgang gab es eine Führung in die beeindruckenden Lagerhallen – der Weg einer eintreffenden Lieferung bis in die Verpackungsstationen und weiter zur Auslieferung in diverse Länder wurde nachgegangen. Stapelfahrzeuge ohne Fahrer sausten durch die Hallen, endlose Rollenbahnen am Boden und an den Decken transportierten Kartons, die wir um Kurven und durch Hallen verfolgten. Wir kamen zu der unglaublich hohen Lagerhalle, wo mehrere Roboter die Waren in unzähligen Fächern verteilten und eilig auf und ab, vor und zurück fuhren – ein Piepsen und Surren erfüllte diesen dunklen Raum, den wir mit Sicherheitsabstand hinter den Absperrgittern beobachteten.
Im zweiten Durchgang hatten wir die Gelegenheit, im Showroom Werkzeugautomaten und Produkte der Firma zu sehen, um dann in die Qualitätssicherung zu gelangen. Vor Ort wurde uns demonstriert, wie eine Schraube unter hoher Zugkraft auf seine Stabilität hin geprüft wurde – der laute Knall als der Schraubenkopf abbrach, ließ uns zusammenzucken.
Am zweiten Exkursionstag im Jänner durften wir wieder zu Beginn mit Stellvertretern der Fima sprechen und sie befragen, wie sie zu ihrem Beruf gekommen waren, wer sie auf ihrem Weg unterstützt hatte und welche Tätigkeiten sie derzeit genau ausüben. Die Interviews verpackten die MedienschülerInnen dann in eine Radio Frech Sendung, die über unseren Ausflug berichtet.
Im Anschluss genossen wir wieder eine Jause und wurden in die Werkstatt geleitet. Dort wurde uns ein außergewöhnlicher Kleber gezeigt –wir klebten zwei Ziegel in Schulterhöhe an eine Holzwand, auf die Ziegel wurde ein Brett gelegt und wir setzten uns auf diesen Hochstuhl – er hielt unser Gewicht aus. Außerdem durften wir Kräfte mit einer Maschine messen und die Gewinner erhielten eine Schutzbrille. Dann ging es an die „Arbeit“. Nach einer kurzen Besprechung der Arbeitsschritte erhielt jede/r Material, um ein Geschicklichkeitsspiel zu bauen. Drei Mitarbeiter halfen bei den Arbeitsstationen sägen – bohren – schrauben - sprayen. Als wir den Nachhauseweg antraten, waren wir um viele Erfahrungen reicher und stolze BesitzerInnen eines neuen Spiels.
(PY)
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